Ein Kurzgeschichte zu „New Work & Andersmacher“

In meinem letzten Artikel ging es um „Mut“. Heute möchte ich gerne ein Beispiel dafür geben, wie wichtig dies ist.

Im Rahmen meines Unternehmenskultur-Programms #einfachmalanders haben wir ein Format eingeführt, was sich mit den New Work Themen beschäftigt – das „New Work Café“. Bereits im Sommer haben wir dort einigen Kollegen agile Methoden (z.B. Design Thinking, Interaction Room und Scrum) vorgestellt und die Einsatzgebiete diskutiert.

Doch im Mittelpunkt von „New Work“ stehen für mich nicht die Methoden, sondern die Menschen. Genauer gesagt das Mindset (Denkweisen/ Haltung). Deswegen habe ich gestern das Format geändert.

Ab sofort heißt es „Andersmacher zu Gast im New Work Café“. Nicht nur der Name wurde geändert, sondern die Inhalte. Denn die Kolleginnen und Kollegen, die ihre Idee umsetzen und Dinge #einfachmalanders machen, sollen ihre Stories erzählen und damit ihre Erfahrungen teilen. Diese Personen nenne ich Andersmacher.

Gestern war dann auch die erste Veranstaltung unter diesem neuen Konzept; angefangen haben wir mit unserem Andersmacher „Dirk“. Hauptberuflich ist er eine Führungskraft im Einkaufsbereich unseres Unternehmens. Doch getreu dem Motto #einfachmachen hat er nicht nur mittlerweile mehrere Marathonläufe absolviert, sondern auch ein Buch geschrieben. Seinen Andersmacher-Spirit hat Dirk heute mit über 30 Kollegen geteilt, und dabei beschrieben, wie es sich außerhalb seiner eigenen Komfortzone so anfühlt. Schließlich hatte er keine Erfahrungen im Bücher schreiben oder der Vermarktung.

Dirk kenne ich seit mittlerweile 19 Jahren. Doch dies war nicht der Grund, wieso ich Dirk gefragt habe, ob er als Gastredner in meine Veranstaltung kommt. Viel mehr verkörperte er für mich ein Mindset, welches für die digitale Transformation oder New Work benötigt wird. Er ist neugierig, probiert einfach mal Dinge aus und hat für sich das „Learning-by-doing“-Prinzip als passend empfunden.  

Ich danke Dirk für seinen #Mutanfall zum Buchschreiben und bei der heutigen Premiere-Veranstaltung seine Erfahrungen geteilt zu haben.

Und ich bin auch froh, dass ich einen kleinen #Mutanfall hatte, so ein Format zu testen. Selbstverständlich gab es Zweifel, ob überhaupt Kollegen ihre Pause opfern, um einen (zum Teil unbekannten) Kollegen und dessen Story zu hören. Und was sollte überhaupt die Botschaft sein? Sollten jetzt alle zu Autoren werden?

Nun, wenn die heute anwesenden Kollegen jetzt auch ein Buch schreiben wollen, freue ich mich natürlich. Aber darum ging es mir nicht.

Vielleicht sollte es zeigen, dass man heutzutage (dank der Digitalisierung) viele Möglichkeiten hat, seine Ideen umzusetzen und niemand perfekt sein muss, um los zu laufen. Jeder kann der „Designer seines Lebens“ werden. Wichtig ist, dass man anfängt.

Und so schließe ich meine kleine Kurzgeschichte mit der Hoffnung, dass es noch viele weitere Andersmacher gibt, die im Rahmen des „New Work“-Gedankens ihre Erfahrungen teilen möchten, oder auch neue Ideen gemeinsam mit ihrem Netzwerk (aus Kollegen) umsetzen möchten. Bilder vom New Work Café

So noch eine Frage an die Leser: Was sind Eure Träume? Was wolltet Ihr schon immer mal machen? Und was hat Euch davon abgehalten, es einfach mal zu tun?

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